Die Geigenvirtuosin Hilary Hahn spricht im Interview mit dem neuen “Dresdner Musikfestspiel Magazin” nicht nur über ihre Vision für das Musikleben 2020, sondern auch über die Faszination, im Austausch mit anderen Menschen neue Perspektiven zu entdecken und zu teilen. Für diese Fähigkeit, “durch ihre intensive und kompromisslose Art des Musizierens viele junge Musiker zu inspirieren”, wird Hilary Hahn in diesem Jahr mit dem Glashütte Original MusikFestspielPreis ausgezeichnet. “Auch über den Konzertsaal hinaus erreicht Hilary Hahn mit ihrer authentischen, zeitgemäßen Sprache heranwachsende Klassikfans. Ihre regelmäßigen Begegnungen mit Schülerinnen und Schülern und die mit großer Resonanz aufgenommenen Social-Media-Projekte sind Beispiele dieser lebendigen Kommunikation”, heißt es weiter in der Begründung für die Wahl.
“Das Internet ist ein gutes Medium, um etwas darüber zu erfahren, wie die klassische Musikszene funktioniert – für junge Menschen, die in diesen Bereich einsteigen wollen, aber auch für das Publikum, das einen Blick hinter die Kulissen werfen will. So sehe ich meine Web-Aktivitäten: als Einblick in die Art, wie ich meinen Beruf, mein Musikmachen erlebe”. So beschreibt Hilary Hahn selber ihre Motivation im Interview.
Hier in das neue Album “In 27 Pieces – The Hilary Hahn Encores” reinhören.
Lesen Sie hier das vollständige Interview mit dem “Dresdner Musikestspiel Magazin”.
Die Uhrenmanufaktur Glashütte Original stiftet bereits zum 11. Mal den mit 25.000 Euro dotierten Preis, der Verdienste um die Nachwuchsförderung und die Vermittlung klassischer Musik würdigt. Zu den letzten Preisträgern zählten renommierte Künstlerpersönlichkeiten wie Gustavo Dudamel, Sir Simon Rattle und die Berliner Philharmonikersowie Hélène Grimaud. Die Verleihung des Preises an Hilary Hahn erfolgt im Rahmen des Konzerts mit dem hr-Sinfonieorchester unter Paavo Järvo am 4. Juni in der Semperoper, in dem diese als Solistin mit dem Violinkonzert von Johannes Brahms zu erleben sein wird.
Der Preis
Den Bau des Glashütte Original MusikFestspielPreises übernehmen, wie schon in den vergangenen Jahren, zwei Uhrmacherlehrlinge der in Glashütte ansässigen Uhrmacherschule Alfred Helwig. Die zur Uhrenmanufaktur Glashütte Original gehörende Schule bildet seit mittlerweile zwölf Jahren jedes Jahr 24 Uhrmacher und Uhrmacherinnen und vier Werkzeugmechaniker und Werkzeugmechanikerinnen aus. Die Gestalt des Preises verbindet traditionelles Uhrmacherhandwerk mit modernen Materialien. Das fliegend gelagerte Tourbillon mit seinen 18 winzigen Gewichtsschrauben symbolisiert die Virtuosität der Uhrmacher. Es gilt als Zeichen höchster Uhrmacherkunst und wurde um 1920 vom Uhrmachermeister Alfred Helwig in Glashütte entwickelt.