Auftreten kann man als Künstler gerade leider nicht, die Kalender und Konzerthallen sind leer. Sheku Kanneh-Mason nutzt die schwierige Zeit kreativ am Instrument und stellt mit “Melody” eine verträumte Eigenkomposition vor.
Es ist nun schon vier Jahre her, dass Sheku Kanneh-Mason zum Gewinner des britischen Klassik-Wettbewerbs BBC Young Musician gekürt wurde. Seitdem der Cellist bei Decca Classics unter Vertrag ist, kann die Musikwelt das große Talent des jungen Künstlers immer wieder in seinen ausgezeichneten Aufnahmen erleben.
Für sein Debütalbum “Inspiration” hat Sheku Kanneh-Masons 2018 zwölf ganz unterschiedliche Titel eingespielt, die viel über seine Persönlichkeit verraten haben. Mit seinem Arrangement von Bob Marleys “No Woman, No Cry” und seiner berührenden Interpretation von Leonard Cohens “Hallelujah” präsentierte der Cellist sich als aufgeschlossener und vielseitiger Künstler. Auf dem zweiten Album widmete sich der Cellist dem Werk Elgars und knüpfte mit Arrangements von “Blow the Wind Southerly” für Solocello, “Scarborough Fair” für Cello und Gitarre und einer Version von “Nimrod” für sechs Celli daran an.
Erstmals hat Sheku Kanneh-Mason nun ein eigenes Stück aufgenommen, das er der Öffentlichkeit bis jetzt nur als Zugabe präsentiert hat. So zeigt der junge Künstler in Zeiten ohne gefüllte Konzertkalender eine neue musikalische Facette von sich und ist zumindest mit seiner aktuellen Single “Melody”, die ab dem 24. April als Download sowie im Stream zur Verfügung steht, für die Ohren zum Greifen nah.