Damit hatte gewiß keiner gerechnet: Mezzosopranistin Cecilia Bartoli stahl als Wettpatin in der Salzburger “Wetten, dass…?”-Gala allen die Schau. Grund dafür war nicht allein das wie immer überschäumende Temperament der Römerin, sondern vielmehr die knapp verlorene Wette durch den späteren Wettkönig und die damit verbundene “Strafe”.
Cecilia Bartoli hatte um einen spontanen Live-Auftritt in der Show gewettet – etwas, was die geborene Perfektionistin normalerweise nie und nimmer tut. Nun also stand sie im Wort, und um ihr die Wetteinlösung ein wenig zu versüßen, stellte sich Gastgeber Thomas Gottschalk als “erfahrener Badewannen-Caruso” als Duettpartner zur Verfügung.
Mit kleinen Ecken und Kanten, vor allem aber mit viel Spaß und Charme machten beide Mozarts Duett zwischen Papagena und Papageno zum Höhepunkt des Abends, das die Zuschauer von den Sitzen riß. Während die Bartoli das Duett bereits auf ihrem Album “Cecilia und Bryn” eingespielt hatte (Decca 458 928 2), harrt die Kombination Bartoli-Gottschalk noch der diskographischen Dokumentation…