Auf dem Coverbild des neuen Albums von Leonidas Kavakos fliegen seine Haare – und das ist bei der Spritzigkeit, die in den eingespielten Werken steckt, auch nicht weiter verwunderlich.
Kleine virtuose Meisterstücke von Paganini und Wieniawski – spanisches Feuer von Pablo de Sarasate oder Manuel De Falla, britische Eleganz von Britten und Elgar. Mit dem neuen Album “Virtuoso” stellt Leonidas Kavakos sich einmal mehr als begnadeter Teufelsgeiger unter Beweis. Der griechische Musiker hat sich die raffiniertesten Solowerke für Violine vorgenommen und trägt sie auf seiner Stradivari mit einer solch genüsslichen Leichtigkeit vor, dass man nur staunen kann. Bravourstück im Dreivierteltakt und einer der beiden Keytracks des Albums ist der Capriccio-Valse, op. 7 von Henryk Wieniawski. Den brillanten Walzer kann man bereits vor der Veröffentlichung des Albums schon im Stream oder als Download genießen.
Ab dem 1. April 2016 darf man sich dann auf alle weiteren Titel des Albums freuen. Darunter befinden sich italienische, spanische, britische und tschechische sowie russische Höhenflüge, mit denen Leonidas Kavakos ein musikalisches Feuerwerk nach dem anderen zündet. Neben Paganini, dem Großmeister der virtuosen Geigenkunst sind Werke von Dvorak, Britten, Elgar, Tschaikowski and Stravinsky vertreten, die dem griechischen Geiger einiges an Fingerspitzengefühl abverlangen.