Am 19. Mai haben Prince Harry und Meghan Markle vor unzähligen Zeugen aus vollem Herzen “I will” gesagt – und die Freude der Hochzeitsgäste kannte keine Grenzen. Bei der feierlichen Hochzeitszeremonie stimmte alles – auch der musikalische Rahmen, der unter den künstlerischen Fittichen des musikalischen Leiters der St. George’s Chapel, James Vivian, zu einem konzertanten Erlebnis von höchster musikalischer Ausdruckskraft wurde. Das Album enthält aber auch die Wortbeiträge von Lady Dianas Schwester Lady Jane Fellowes, des Bischofs Reverend David Conner sowie die berührenden Eheversprechen des Brautpaares, die man im Nachklang des Trubels nun noch einmal ganz in Ruhe nacherleben kann. Mit dem Album “The Royal Wedding” lässt Decca das frisch vermählte Paar stilsicher hochleben und hat dabei unter anderem den unvergesslichen Live-Auftritt des britischen Cellisten Sheku Kanneh-Mason für die Ewigkeit festgehalten.
Mit seinen gefühlvollen Interpretationen von Gabriel Faurés Après Un Rêve, Op.7, der Sicilienne von Maria Theresia von Paradis und des Ave Maria D. 839 von Franz Schubert hat Sheku Kanneh-Mason die Hochzeitsgäste im Handumdrehen verzaubert. Faurés Stücke transportieren in jeder noch so zarten Wendung die Anmut und die Poesie, die die Handschrift des französischen Komponisten prägen und passten damit perfekt in den stimmungsvollen Rahmen. Das Arrangement für Cello steht der ursprünglichen Version für Gesang in Sachen Klangschönheit in nichts nach, denn der junge Cellist bringt die Saiten seines Instruments formvollendet zum Singen. Die Sicilienne der österreichischen Pianistin, Sängerin und Komponistin Maria Theresia von Paradis spiegelt die musikalische Gedankenwelt einer charismatischen Künstlerin der Wiener Klassik wider. Franz Schuberts Ave Maria ist ein romantisches Kunstlied, mit dem der Komponist ursprünglich unter dem Titel “Ellens Gesang III ‘Hymne an die Jungfrau’” Walter Scotts Gedicht “The Lady of the Lake” vertont hat. Als traditionelles Lieblingsstück auf Hochzeitsfeiern, durfte es natürlich auch nicht fehlen, um die Trauung von Prince Harry und Meghan Markle musikalisch abzurunden.
Im Rahmen der Hochzeitszeremonie folgte eine musikalische Sternstunde auf die andere, die durch den Chor der St. George’s Chapel und ein Orchester aus hochkarätigen Musikern des BBC National Orchestra of Wales, des English Chamber Orchestra und der Philharmonia unter der Leitung von James Vivian perfekt in Szene gesetzt wurden. Trompeter der Band of the Household Cavalry vergoldeten den Hochzeitstag mit feierlichen Fanfaren. Die walisische Sopranistin Elin Manahan Thomas bezauberte zum Auftakt der Trauung mit Georg Friedrich Händels Arie “Eternal source of light divine” aus der Ode anlässlich des Geburtstags von Queen Anne HWV 74 mit königlicher Eleganz und überirdisch schöner Strahlkraft. Zum Auszug der frisch Vermählten folgte mit dem Auftritt der Gospel Gruppe “Kingdom Choir” noch ein echtes Highlight, das die Zeremonie mit “Amen, This Little Light of Mine” von Etta James schwungvoll und feierlich beschlossen hat.
Das Album ist ein berührendes Dokument der feierlichen Hochzeit im britischen Königshaus und vereint die traditionelle königliche Etiquette mit der musikalischen Brillanz aller anwesenden Künstler.