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Voces8 – Musikalischer Lichtblick: Das neue Album “Lux”

Voces8
© Paul Stuart / Decca
05.02.2015
Die Gesangskünstler von “Voces8” sind bekannt für die überirdisch schöne Atmosphäre, die sie mit ausgewählten und liebevoll arrangierten Choralwerken  kreieren. Von mittelalterlichen Gesängen bis zu modernen Kompositionen sind wieder alle Genres auf dem neuen Album vertreten und machen “Lux” damit zu einem echten musikalischen Lichtblick in diesen grauen Wintertagen.

Die Magie des Augenblicks

Wenn man die Musik des neuen Albums hört, dann ist es so, als würde plötzlich die Zeit stillstehen. “Lux” bedeutet Licht und mit der Musik haben die britischen Sänger akustisch die Sonne eingefangen. Das Album ist aus einer musikalischen Sehnsucht nach Wärme und Geborgenheit entstanden und das kann man in jedem Ton spüren. Die Zusammenstellung sanfter und harmonischer Melodien von der Renaissance bis hin zur Moderne spiegelt die musikalische Vielseitigkeit des a cappella-Ensembles wider und entführt die Ohren in facettenreiche Klangwelten.
Echte Perlen des 16. und 17. Jahrhunderts wie das “Miserere” von Gregorio Allegri oder  "O Nata Lux" von Thomas Tallis beginnen in der Kombination mit Stücken moderner Komponisten wie Ola Gjeilo und Will Todd ganz besonders zu leuchten. Die Transkription von “Lux aeterna” ist ein raffiniertes Gesangsarrangement der beliebten Variation “Nimrod” aus den Enigma-Variationen von Edvard Elgar und spannt einen Bogen von 1899 ins Hier und Jetzt.
Im jüngsten Werk von Patrick Hawes aus dem Jahr 2013 mit dem Titel “A Prayer to a Guardian Angel” umspielt ein Solocello die Sopranstimme mit einer solch innigen Ausdruckskraft, dass man sofort zu Tränen gerührt ist. Und auch die übrigen zeitgenössischen Werke sind handverlesen. “Ubi caritas” hatte der britische Thronfolger Prinz William 2011 für seine Hochzeit beim walisischen Komponisten Paul Mealor in Auftrag gegeben, die Komposition “The Luckiest” stammt aus dem Soundtrack zum feinsinnigen Film “About time” von Richard Curtis und der Song “Teardrop” der britischen Trip-Hop-Band Massive Attack ist in seinem wunderschönen neuen Klanggewand kaum wieder zu erkennen.

Musikalische Botschafter mit britischer Seele

Das Album “Lux” ist tief geprägt von der britischen Seele der Künstler und Komponisten. So taucht man beim Hören auch in die Musikgeschichte  der britischen Insel ein. Die hellen Sopranstimmen von Andrea Haines und Emily Dickens heben sich strahlend von der warmen Fläche der Tenor- und Baritonstimmen ihrer männlichen Kollegen ab, die Intonation ist perfekt, die Balance ausgezeichnet und so kann man sich beim Hören einfach genussvoll in die Harmonien fallen lassen und mit allen Sinnen genießen.
Sechs Männer und zwei Frauen gehören diesem besonderen Ensemble an – alle haben bereits in Kindheitstagen musikalische Erfahrungen in renommierten britischen Chören gesammelt. Andrea Haines, Emily Dickens, Christopher Wardle, Barnaby Smith, Oliver Vincent, Samuel Dressel, Paul Smith und Dingle Yandell verstehen sich jedoch nicht nur als Künstler sondern auch als musikalische Botschafter. In Großbritannien gelten die acht Sängerinnen und Sänger als federführende Pioniere in Sachen hochwertiger Musikvermittlung. In Workshops und Schulprogrammen geben sie ihre Begeisterung für das Singen weiter und sind dadurch Bühnenmenschen zum Anfassen.
Mit dem neuen Album “Lux” sind die acht Sängerinnen und Sänger vor allem Botschafter in Sachen guter Musik, die authentisch interpretiert sofort die Ohren genussvoll in ihren Bann zieht.

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